Von 1974 war dann bis 1986 Berthold Ludwig 1. Vorsitzender. In den Jahren 1977 bis 1978 beschäftigte sich der Vorstand des Turnvereins wesentlich mit dem Um- und Anbau der Gastwirtschaft und dem Bau einer neuen Tennisanlage. Mit über 100 Mitgliedern wurde eine Tennisabteilung gegründet, die zunächst auf 2 Plätzen spielen konnte. Die Anlage wurde dann in der Folge ergänzt um ein Tennisheim und einen 3. Platz.
1986 wurde Berthold Ludwig von Albert Weimer als 1. Vorsitzender abgelöst. In diese Zeit fiel das 75jährige Jubiläum mit Gottesdienst und Totenehrung am 8.06.1087, mit einem Festkommers am 12.6.1987, mit der Ausrichtung des Gaukinderturnfestes am 14. 6. 1987, des Gaufestes am 17. 6. 1987 und eines Volleyballturnieres am 18. 6. 1987.
Im Jahre 1991 endete die 2. Amtsperiode von Albert Weimer; abgelöst wurde er von Günther Ernst, der den Verein bis 2007 führte. In seiner Zeit richtete der Turnverein in 2002 das Gauturn- und Gaukinderturnfest und in 2007 erneut das Gaukinderturnfest aus. Auch nahmen im kulturellen Bereich legendäre Kappensitzungen des Turnvereins einen erheblichen Aufschwung. In dem Jahr 2004 wurde die vereinseigene Gaststätte „Zur Turnhalle“ bzw. „Taverne Mykonos“ innen aufwändig renoviert.
2008 legte Günther Ernst sein Amt nieder. Nachfolger wurde Jörg Bühring, der den Verein bis 2010 führte.
Nach Jörg Bühring als 1. Vorsitzender übernahm in 2010 Hermann Weimer die Leitung des Vereins.
In 2011 wurde dann zunächst mit der Renovierung der Außenfassade des gesamten Vereinsanwesen begonnen um rechtzeitig vor Beginn des Jubiläumsjahres 2012 fertig zu sein. Im Hinblick auf das 100jährige Bestehen des Vereins nahm der Turnverein auch nach einer Pause von mehr als 20 Jahren erneut wieder das klassische Gerätturnen in sein Programm auf. Durch engagierte Aktivitäten des 2. Vorsitzenden Georg Schlitt bildeten sich schnell wieder 3 Kinderturngruppen mit dem klassischen Turnen. Das Jahr 2011 war dann geprägt von den Planungen für das 100jährige Jubiläum des Vereins im Jahre 2012. Im Jubiläumsjahr 2012 geschah dann vieles:
– Filmvorführungen über den TVO und Offheim früher
– Akademische Feier im Sälchen mit vielen Ehrengästen
– Gaukinderturnfest
– Große Sportgala mit Bigband, Turner und Turnerinnen des Turngau Mittellahn, Reckeinlagen von Eberhard Ginger, usw.
Ebenfalls in 2012 entschloss man sich nach vielen Voruntersuchungen und Gesprächen mit Fachleuten die alte Turnhalle abzureißen. Nach dem Abriss und der Beendigung der Feierlichkeiten in 2012 begann man dann 2013 mit Überlegungen und Planungen für eine neue Turnhalle. Diese Pläne wurden sehr schnell konkret und man begann bereits im Frühjahr 2014 mit dem Bau. Die Bautätigkeit dauerte dann 2 Jahre und im April 2016 konnte die ersten sportlichen Aktivitäten stattfinden. Die Halle war geplant mit einem Betrag von T€ 500 jedoch gelang es, die neue Halle für T€ 463 fertigzustellen. Es kamen dann in den Folgejahren weitere Investitionen auf den Verein zu, wie Prallschutzwand, Ergänzungen von Turngeräten, Anbau eines Kühllagers wo auch eine neue Heizung installiert wurde und der Umbau der Küche in einen Koch- und einen Spülbereich und diverse Arbeiten in den Außenbereichen. Heute stellt sich der gesamte Immobilienbereich des Turnvereins mit Turnhalle, Parkplatz, Gastwirtschaft, Sälchen und Biergarten als ein Gebilde dar, dass gut zueinander passt und funktionell ineinander greift und zudem sich in der Ortsmitte von Offheim befindet.
Heute zählt der Verein 555 Mitglieder, mit einer Turnabteilung, Tanzabteilung, Abteilung für Gymnastik, Trendsport und Gesundheit, eine Tennis- und Bouleabteilung und mit knapp 400 aktiven Sportlern und 25 Übungsleiter/innen.
Obwohl Vieles geschaffen wurde und sich positiv verändert hat, sind die Probleme des Vereins sind nicht kleiner geworden. Nachlassendes Interesse an der Mitarbeit im Verein oder Übernahme eines Ehrenamtes, steigende finanzielle Anforderungen, umfangreiche Konkurrenzangebote durch Fitnessstudios, usw. sind Themen, mit denen sich der Vorstand des Vereins täglich befassen muss. Gerade diese Probleme sind es aber auch, die durch erarbeitete und realisierte Lösungen die Chance bieten, zukünftig wettbewerbsfähig zu sein. Wenn der Verein überleben will, bleibt somit nur der Weg, sich den Anforderungen zu stellen. Genau dies wollen wir tun.